Warnmarkierungen für Landmaschinen
Um im Straßenverkehr besser gesehen zu werden, müssen Mähdrescher und andere überbreite oder schwere Fahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft über bestimmte retroreflektierende Einrichtungen verfügen. Die rot-weiß schraffierte Warnmarkierungsfolie kommt in verschiedenen Komponenten zum Einsatz: direkt am Fahrzeug verklebt oder auf Tafeln an Zugmaschinen, hinausragenden Ladungen und Anbaugeräten zur Kenntlichmachung von Überbreite bzw. Überlänge. Besonders auffällig ist die Warnmarkierung auf Frontschildern, welche mit der Signalfolie komplett beklebt sind.
Durch die retroreflektierenden Eigenschaften der Warnmarkierung können Land- und Forstmaschinen, deren Anbauteile oft bis auf die Gegenfahrbahn ragen, frühzeitig erkannt, das heißt bereits aus einer größeren Distanz wahrgenommen werden. Vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen wie in der Dämmerung oder bei Dunkelheit kann die Reflexfolie Unfällen vorbeugen.
Die Leistungsfähigkeit und das Aussehen werden vom Gesetz vorgegeben. Die Warnmarkierung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen wird auf nationaler Ebene in Deutschland von der DIN 11030 bzw. der DIN 30710 geregelt, auf EU-Ebene geben die ECE-Richtlinien 104 Klasse F bzw. 70 Klasse 5 entsprechende Werte vor.
Unsere Warnmarkierungen verfügen über die Reflexionsklasse RA2 und einen mikroprismatischen Aufbau (Typ C). Damit erfüllen sie die Vorgaben aller genannten Standards und Richtlinien hinsichtlich der Stärke der Retroreflexion, gleiches gilt für die Farbgebung.
Weitere Informationen zur Kennzeichnung von Landmaschinen finden Sie in unserem Glossareintrag Landmaschinen.