Wissenswertes zu Container-Warnmarkierungen
Erfahren Sie nachfolgend, warum Warnmarkierungen für Container sinnvoll sind und wie Sie diese korrekt anbringen.
Container-Warnmarkierungen richtig einsetzen
Container (z. B. der Müllentsorgung oder Wechselbehälter für Altglas) sind oftmals auf Plätzen abgestellt, die von vielen Personen sowie Kraftfahrzeugen frequentiert sind. Hier ist ein hohes Gefährdungspotenzial vorhanden. Deshalb ist eine gute Absicherung von Containern, die im öffentlichen Raum abgestellt werden, gemäß § 32 (1) StVO unabdingbar. Container verschiedener Bauarten benötigen daher eine normgerechte Warnmarkierung. Mithilfe dieser Kennzeichnung soll die Sichtbarkeit von Containern bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen erhöht werden.
Diese Regelung findet im Übrigen auch bei Privatpersonen Anwendung, die sich beispielsweise für einen Umzug oder für Gartenabfälle einen Container mieten und diesen im öffentlichen Verkehrsraum abstellen. Hier handelt es sich um eine behördliche Sondernutzung. Sollte der gemietete Container über keine Warnmarkierung verfügen, müssen die entsprechenden Mieter die Warnmarkierung nachrüsten. Ansonsten droht ein Bußgeld (siehe Bußgeldkatalog nach §32 StVO).
Detaillierte Informationen zur richtigen Anbringung von Warnmarkierungen an Containern und welche Vorschriften gelten, gibt es im Glossarbeitrag Containerwarnmarkierung gemäß § 32 StVO.
Container-Warnmarkierungen korrekt anbringen und reinigen
Innerorts sind alle Container, die eine Breite von bis zu 2,5 m und eine Länge von 8 m haben, entsprechend zu kennzeichnen. An jeder Containerseite und an der Stirnfläche sind zwei Warnstreifen senkrecht an der äußeren Kante anzubringen. Wichtig ist, dass die Warnmarkierung nicht tiefer als 40 cm und nicht höher als 1,55 m angebracht werden. Falls der verfügbare Platz nicht ausreichen sollte, kann die Container-Warnmarkierung auch waagerecht angebracht werden.
Bevor Sie die Folie anbringen sollten Sie den Untergrund gut reinigen und trocknen. Messen Sie dann die zu beklebende Fläche aus und schneiden Sie die Warnmarkierung gegebenenfalls entsprechend von der Rolle ab. Ziehen Sie das Schutzpapier etwa 10 cm von der Folie ab und knicken Sie es um. Anschließend ziehen Sie das Schutzpapier langsam unter Folie ab und drücken sie mithilfe einer Plastikrakel gleichmäßig an. Achtung: Dehnen Sie die Folie beim Verkleben nicht und berühren Sie auch die Klebeflächen nicht! Abschließend streichen Sie die Folie, mit der Rakel von der Mitte nach Außen, gleichmäßig glatt und drücken Sie die Ecken bzw. Ränder gut an. Falls trotz aller Vorsicht dennoch Blasen entstanden sind, können Sie diese mithilfe einer scharfen Klinge oder Nadel vorsichtig einstechen und die Luft herausdrücken. Übrigens liegt die ideale Verarbeitungstemperatur einer solchen Folie bei mindestens 10 °C.
Zur Reinigung der Container-Warnmarkierung reicht eine Mixtur aus lauwarmen Wasser und herkömmlichen Spülmittel aus, welche mit einem Schwamm oder einer weichen Bürste aufgetragen wird. Bitte verwenden Sie keine aggressiven Reiniger und setzen Sie Hochdruckreiniger nur eingeschränkt ein (Mindestabstand von 40 cm).