Wissenswertes zu Heckwarnmarkierungen für Zugmaschinen und Lastkraftwagen gemäß ECE 70
Im nachfolgenden Abschnitt erfahren Sie, welche Ausführungen von Heckwarntafeln es für lange oder schwere LKW oder Zugmaschinen gibt.
Warntafeln für Sattelschlepper und Kraftfahrzeuge im Transitverkehr
Die Aufgabe der reflektierenden Heckschilder ist es, große oder schwere – und damit meist auch langsamer fahrende – Fahrzeuge bei ungünstigen Lichtverhältnissen, Regen, Nebel oder Schneefall für andere Verkehrsteilnehmende sichtbarer zu machen.
Für eine optimale Sichtbarkeit ist es wichtig, auf die beiden erhältlichen Reflexionsstärken zu achten: die anfängliche ECE-Regelung 70.00 forderte eine Rückstrahlkraft der Klasse RA2/C, während die aktuelle Version der Regelung (70.01) eine stärkere Reflexion der Klasse RA3/C vorschreibt. Da Tafeln, welche der 70.01-Version entsprechen, deutlich schneller und besser wahrgenommen werden, liegt unsere Empfehlung bei diesen.
Welche Ausführungen von Heckwarntafeln gibt es?
Die Heckwarntafeln für Lastkraftwagen und Schlepper bestehen aus alternierenden schrägen Streifen in Gelb und Rot. Dabei sind die gelben Streifen immer reflektierend.
Je nach Ausführung sind die roten Streifen fluoreszierend (entsprechend der Klasse 1 der ECE-Regelung 70) oder ebenfalls retroreflektierend (entsprechend der Klasse 3 der ECE-Regelung 70). Dabei ist keine der Varianten an bestimmte Bedingungen geknüpft, d. h. sie können frei gewählt werden. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Klassen finden Sie in unserer Übersicht der Heckwarnmarkierungen sowie im Glossareintrag zur ECE-Regelung 70.
Auch unterscheiden sich die Heckwarntafeln in ihren Größen: Es gibt Vollmarkierungen, Halbmarkierungen und Viertelmarkierungen. Vollmarkierungen messen 1130 x 130 mm und können als Einzelschild am Heck angebracht werden. Von den Halbmarkierungen (565 x 130 mm) werden zwei Stück am Heck benötigt, während vier Viertelmarkierungen (283 x 130 mm) hinten am Anhänger anzubringen sind.
In unserem Shop können Sie außerdem zwischen verschiedenen Ausführungen wählen:
Für einen permanenten Einsatz ist die Tafel als selbstklebende Folie (Aufkleber-Prinzip) optimal, während das Schild auf Magnetfolie für vorübergehende oder vereinzelte Einsätze konzipiert ist. Die Heckwarntafel aus Aluminium vereint beides: Sie kann bei Bedarf entfernt und wieder angebracht werden, ist aber auch hervorragend für den dauerhaften Gebrauch geeignet.