Reflexfolien des Herstellers 3M gibt es in drei Produktlinien mit unterschiedlichen Leistungsniveaus bezüglich der Leuchtdichte.
Die Diamond Grade DG³-Reflexfolie ist eine Weiterentwicklung der High Intensity-Folie. Während letztere auf der herkömmlichen mikroprismatischen Technik basiert (Reflexionsklasse RA2/C), verfügen die Diamond Grade-Folien über eine leistungsfähigere Technologie: Die Full Cube-Technologie sorgt für mehr Effizienz und somit eine hellere Rückstrahlung.
Da bei der Full Cube-Technologie 100 % der Folienoberfläche mit optischen Komponenten ausgestattet ist, wird fast das Doppelte an Licht zur Quelle zurückgestrahlt als bei der High Intensity Prismatic-Folie.
Dies sorgt für bessere Sichtbarkeit von Verkehrszeichen, Hinweisschildern, Verkehrsleitsystemen oder Fahrzeugmarkierungen. Fazit: Die Sicherheit für alle Teilnehmenden im Straßenverkehr wird erhöht.
Eine weitere Folienart von 3M ist die Engineer Grade, bei der die retroreflektierende Folie bei älteren 3M-Engineer-Grade-Serien aus Glaskugeln aufgebaut ist (z. B. 3200, 3210). Folien mit Glaskugelaufbau entsprechen den Reflexionsklassen RA1 oder RA2 und sind deutlich schwächer in ihrer Reflexionsleistung. 2016 wurde mit der Advanced Engineer Grade Prismatic eine neue Generation mikroprismatischer Folien eingeführt und die Glaskugeltechnologie wurde weitestgehend aus dieser 3M-Produktlinie verdrängt.
Merkmale der 3M-Folienklassen auf einen Blick
Veranschaulichung der mikroprismatischen Elemente der Reflexfolien
Die Folienklassen von 3M in der Praxis zur Demonstration der unterschiedlichen Reflexionsstärke (in Englisch):