Warum eine Fahrbahnmarkierung aus Folie?
Vorteile von vorgefertigten Fahrbahnmarkierungsfolien:
- alle Stoffe (Perlen, Griffigkeitspartikel etc.) bereits enthalten
- Markierung sofort auftragbar
- schnellere Applikation mit gleichmäßigerem und normgerechtem Ergebnis
- lange Funktionstüchtigkeit dank wenig Abrieb
- geringere Geräuschemissionen
So finden Sie die richtige Markierungsfolie
Für jeden Einsatz gibt es eine optimale Fahrbahnmarkierungsfolie. Um herauszufinden, welche ideal für Ihre Anwendung ist, sollten Sie die folgenden Fragen beantworten:
1. Soll die Markierung dauerhaft oder nur temporär gelten? Wie bereits oben beschrieben, wird weiße Folie für dauerhafte Markungen verwendet, während gelb auf einen vorübergehenden Zustand hinweist.
2. Woraus besteht der Untergrund? Je nach Straßenbelag und Asphaltart gilt es Markierungsfolien zu unterscheiden. Bei Untergründen aus Beton oder offenporigem Asphalt (OPA) muss beispielsweise immer die Grundierung Stamark P50 als Haftvermittler verwendet werden, um eine zuverlässige Haftung gewährleisten zu können.
3. Wie stark befahren ist die Straße? Die Verkehrsklassen P2 - P7 geben die Anzahl der Überrollungen an, welche die Fahrbahnmarkierungsfolie übersteht:
Verkehrsklasse P2 entspricht 0,1 Millionen Überrollungen
Verkehrsklasse P4 entspricht 0,5 Millionen Überrollungen
Verkehrsklasse P5 entspricht 1,0 Millionen Überrollungen
Verkehrsklasse P6 entspricht 2,0 Millionen Überrollungen
Verkehrsklasse P7 entspricht 4,0 Millionen Überrollungen
4. Wie wichtig ist Sichtbarkeit bei Nässe? Wenn die Sichtbarkeit bei Regen keine Rolle spielt, kann durchaus auf eine Typ I-Markierung zurückgegriffen werden. Ansonsten empfehlen wir immer eine Typ II-Folie.
Typ II-Markierungen – Hohe Sichtbarkeit auch bei Nässe
Im Allgemeinen können die Fahrbahnmarkierungen in die Typen I und II eingeteilt werden.
Beide Markierungstypen basieren auf Reflexperlen. Der Unterschied besteht nun darin, dass der Regen auf Typ I-Markierungen die Perlen bedeckt und somit die Rückstrahlung des einfallenden Lichts verhindert. Die Fahrbahnmarkierung reflektiert also bei Nässe nur schwach bis gar nicht (Typ I Markierungen = Nachtsichtbarkeit bei Trockenheit).
Bei Typ II-Markierungen liegen die reflektierenden Perlen etwas erhöht, sodass sie aus der Wasserschicht herausragen und das Licht auch bei Regen zuverlässig zurückwerfen (Typ II Markierungen = Nachtsichtbarkeit auch bei Nässe) .
Zubehör für eine unkomplizierte Verlegung von Fahrbahnmarkierungsfolien
Die passende Markierungsfolie ist gefunden und soll nun ordnungsgemäß verlegt werden. Welche Hilfsmittel können die Arbeit nun erleichtern? Hier eine kleine Auswahl:
Die Grundierung (auch Primer genannt) dient als Haftvermittler und ist besonders bei Asphaltbeton-, Gussasphalt-, Beton- und Pflastersteinoberflächen wichtig.
Ein Grundierungsgerät ist ein Sprühgerät, mit dem der Primer gleichmäßig auf die Bodenfläche aufgetragen werden kann.
Das Folienverlegegerät dient zur gleichmäßigen Verlegung der Fahrbahnfolie in diversen Breiten. So können Linien mit 100 mm oder 300 mm Breite schnell und professionell gezogen werden. Damit verkürzt sich die Zeit immens, in der die Straße nicht befahrbar ist.
Das Andruckrollgerät sichert mit seinem hohen Anpressdruck und der leichten Bedienung die optimale Haftung der Folie auf der Fahrbahn.